Ausruhen in Lugano
Am Morgen zu müde zum Stricken, nur lesen, wieder einkuscheln und ich schlafe. Ausruhen, schlafen. Und eine ganz neue Erfahrung machen: Ich muss mich um kein Wesen kümmern! Seltsames Gefühl und gut. Ist das Freiheit?
Oder ist sich kümmern dürfen Freiheit?
Will ich raus? Nein! Mittags: zu warm!
Ok, ein kurzer Weg zum Bahnhof, lecker italienisch anmutendes Gebäck kaufen und die super Chips. An die erinnere ich mich noch. Mhm, wunderbar. Als Studentin hab ich in der Schweiz gelebt.
Aber das Tessin ist was Besonderes. Nicht Italien und doch italienisch und für mich nicht Schweiz und doch schweizerisch.
Heute ist Ausruhtag von der Reise gestern, damit Kraft gesammelt wird für die weitere Reise.
Und das hat der Tag gewusst. Abends: Gewitter, jetzt geh ich nicht raus! Hihi.
Da ist die Stimme in meinem Kopf, die immer noch nach meiner Mutter klingt, obwohl sie längst tot und begraben ist: „Du verlotterst!!!“
Jaaa, möchte ich ihr entgegenschreien, weil ich einen Tag nicht arbeite, nicht MUSS, nur liege und lese und stricke und schlafe und spiele und schaue. Schwupp, Morgen bin ich verlottert.
Aber ich bin lernfähig! Vor dem Gewitter war das Fenster zu. 😉
Ein Gedanke zu „Meine Italienreise 2“